Jedes Unternehmen hat Merkmale, die das eigene Corporate Identity besonders gut kennzeichnen. Bei greenValue ist die nachhaltige Unternehmensausrichtung eine der wichtigsten Säulen. Das Thema beschäftigt mich schon seit Langem: Genauer gesagt seit der Gründung meines Unternehmens im Jahr 2002.

Zum einen dreht sich in unserem Tagesgeschäft alles um erneuerbare Energien. Dieses Thema ist die „Konstante“ seit der Unternehmensgründung, auch wenn sich die Energiearten und Aufgabenstellungen stetig verändern. Zweitens: Auf Projektebene arbeiten wir ressourcensparend und bringen Ideen zur Effizienzsteigerung ein. Und zum Dritten haben wir das Büro weitestgehend digitalisiert und den Papierverbrauch nahezu auf null reduziert.

Nun stellt sich womöglich so mancher Leser und manche Leserin diese Fragen: Was hat der Kunde davon, wenn greenValue so viel Wert legt auf Nachhaltigkeit? Und: Spielen solche Merkmale sogar eine entscheidende Rolle bei der Vergabe von Aufträgen an greenValue?

Ich bin überzeugt: Gelebte Nachhaltigkeit schafft zunächst mal Vertrauen. Das heißt im Umkehrschluss auch, dass die Fassade schnell bröckelt, wenn in Gesprächen und Verhandlungen der Eindruck von „greenwashing“ entsteht. Etwas als nachhaltig darzustellen, wenn es im Kern eher das Gegenteil ist, ist alles andere als vertrauenserweckend.

Aus meiner zwanzigjährigen Erfahrung bei greenValue weiß ich: Unsere Auftraggeber haben unternehmensinterne Richtlinien für Nachhaltigkeit, die bei der Entscheidung über die Vergabe berücksichtigt werden. Allerdings kann ich keine messbaren Kriterien oder gar Ereignisse nennen, bei denen der Faktor Nachhaltigkeit „das“ ausschlaggebende Momentum für eine Auftragsvergabe an greenValue gewesen ist. Meiner Ansicht nach sind es auch die vermeintlich „kleinen Maßnahmen“, die einen positiven Eindruck von gelebter Nachhaltigkeit hinterlassen und bei der Auftragsvergabe ein wichtiger Maßstab sind. Dazu gehört eben auch das nahezu papierlose Büro bei greenValue.

Wenn ich gefragt werde, was denn anders laufen würde – ohne nachhaltige Maßnahmen – ist meine Antwort klar: Wir würden jede Menge Müll – und das völlig unsinnig – erzeugen.

Investoren setzen Nachhaltigkeitsaspekte bei Unternehmen voraus:

Die Digitalisierung bei greenValue schafft zudem flexible Arbeitsmöglichkeiten – vollkommen ortsunabhängig. Was würde noch passieren, wenn wir nicht nachhaltig agieren würden? Nun, ich bin mir sicher: Wir würden so manchen Wissensvorsprung einbüßen und praktisches Know-how bei Kunden nicht mehr einbringen können.

Wenn ich in die Zukunft schaue, stellt sich die Frage nach den Chancen der nachhaltigen Unternehmensausrichtung für greenValue: Hier bin ich mir sicher: Eine nachhaltige Unternehmensausrichtung ist existenziell – für fast jedes Unternehmen, das langfristige Ziele verfolgt.

Das Bewusstsein für nachhaltige Produkte und Dienstleistungen bei unseren B2B-Kunden und derer Kunden steigt signifikant. Eigene Erfahrungen in Sachen Nachhaltigkeit lassen sich im Kundengespräch darstellen und werden in Kooperationen eingebracht. Das fördert die Abgrenzung vom Wettbewerb und erzeugt Wettbewerbsvorteile.

Wie möchte ich greenValue für die Zukunft „fit“ machen? Unser Selbstanspruch lautet: Wir bleiben durch Research am Puls der Zeit und stehen neuen Geschäftsfeldern offen gegenüber. Denn was heute noch außerhalb des Betrachtungsradius liegt, kann morgen schon das Tagesgeschäft bestimmen. Eine generelle Aufgeschlossenheit für neue Technologien und Medien ist bei greenValue ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensphilosophie.

Fazit: Wer im Unternehmensalltag immer wieder sein eigenes Handeln daraufhin prüft, ob es noch zeitgemäß ist, stellt meist fest, dass es vielfach bessere, nachhaltigere Wege gibt. Eine solche Überprüfung und Anpassung der Unternehmensausrichtung sollten regelmäßig, am besten jährlich, stattfinden. Auch ein eigener Nachhaltigkeitsbericht befördert die Analyse und Entwicklung neuer Maßnahmen. Eine systematische Herangehensweise bringt unentdeckte Potenziale für mehr Nachhaltigkeit ans Tageslicht – das begeistert das Team und beflügelt das Unternehmen gleichermaßen.

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Quelle: 30. November 2021, www.greenvalue.de